Miska der solideste ungarische Husar
Mit Unterstützung des DDC wurde in Pákozd eine riesige Betonstatue zum Gedenken an die dort geführte Schlacht errichtet. Die Statue wurde am 29. September 2017 enthüllt.
Die Errichtung erfolgte in mehreren Phasen, da zunächst das Fundament gebaut werden musste, das auf dem höchsten Punkt eines Hügels aufgestellt wurde. Das Fundament ist eine 90 cm hohe achteckige Stahlbetonfläche mit einer Gesamtgröße von 8,70 x 8,70. Es wurden etwa 40 m³ Beton benötigt, der mit einer Betonpumpe eingearbeitet wurde. Beim Bau musste besonders auf die Zusammenstellung der Betonmischung geachtet werden, da die Statue den wechselnden Witterungsbedingungen standhalten muss. Die Betonierung erfolgte in 6 Etappen mit pumix, einem Mischwagen, der mit einer Betonpumpe ausgestattet ist, die es dem Fahrzeug ermöglicht, den Beton sowohl zu pumpen als auch zur Baustelle zu transportieren. Für die Statue selbst wurden 30 m³ selbstverdichtender Beton der Klasse C30/37-XC4-XF3-8/F5 benötigt.
Während der Betonierarbeiten war es eine spannende Aufgabe, die verschiedenen Formen und Kurven der Statue zu formen. Die Größe der Gussstücke war sehr unterschiedlich und reichte von 90 cm bis zu 1,47 Metern, während ein oder zwei Gussstücke sogar bis zu 14 Tonnen wogen. Die Betonierung erfolgte täglich oder an jedem zweiten Tag, je nach Dauer der Montagearbeiten. Daher wurde die Statue in mindestens 7, aber nicht mehr als 13 Tagen errichtet, wobei etwa 30 m³ Beton verwendet wurden.
Die Herstellung einer Betonstatue - insbesondere in dieser Größenordnung - erfordert einzigartige Fachkenntnisse in mehr als einer Hinsicht. Die größte Aufmerksamkeit musste der immer dünner werdenden Schlickstruktur der Kappe gewidmet werden. Während der Formgebung musste diese Form vollständig ausgefüllt werden, was die Wahl der Kornstruktur des Zusatzstoffes einschränkte. Aus diesem Grund musste auch die Tendenz des Betons, Wasser abzulassen, eliminiert werden, um die Bildung einer feinen Schicht zu verhindern, die die Fugen hervorheben würde. Außerdem musste eine Methode entwickelt werden, mit der die Künstler die Statue meißeln, schnitzen und ergänzen konnten, ohne sie zu beschädigen. Die Aufgabenstellung stellte hohe betontechnologische Anforderungen an die Erbauer, was jedoch bei einem Guiness-Rekordversuch selbstverständlich ist, da sie etwas völlig Einzigartiges in der Welt geschaffen haben. Der 12 Meter hohe Betonsoldat erinnert auf imposante und würdige Weise an die Schlacht von Pákozd.
Während des Projekts war Mapei Kft. für die Überwachung der Chemikalien und der Konsistenz verantwortlich, während der Auftragnehmer die Öko 2002 Kft.
