Banque de France
Der Bau der neuen Treuhandabteilung der Banque de France wird in La Courneuve in Seine-Saint-Denis realisiert. Ein wahrlich gigantischer, hochsicherer Tresor, ganz aus Stahlbeton, um gegen alle Versuchungen und Eventualitäten gewappnet zu sein...
Europas größtes und eines der modernsten Banknotenbearbeitungszentren wird im ersten Quartal 2018 die bisherigen Sortier- und Lageraktivitäten an fünf Standorten in der Region Paris bündeln. Jedes Jahr werden ein Viertel der in Frankreich im Umlauf befindlichen Banknoten hier durchlaufen, d.h. mehr als 1,5 Milliarden Banknoten! Das vom Architekten Jean-Paul Viguier auf Empfehlung der Atomenergiekommission als riesiger Tresor entworfene Gebäude präsentiert sich in nüchterner und rationaler Formensprache. Ausgestattet mit den neuesten Sicherheitstechnologien, um Einbrüche zu vermeiden, wird es den schwersten Angriffen standhalten.
Für den Bau wurden vier verschiedene Betonarten aus Zementen der HeidelbergCement Tochter Ciments Calcia verwendet. Drei davon wurden von der HeidelbergCement Tochter Unibéton vor Ort produziert. Der erste Beton für den Bau des Fundaments, wurde mit i.tech ADDICEM hergestellt, einem Zement, der wegen seiner hohen Beständigkeit gegen aggressive Umwelteinflüsse, insbesondere gegen die Sulfate im Boden der Ile-de-France ausgewählt wurde. Der zweite Beton wurde für die Aufbauten verwendet. Er wurde mit i.pro TECHNOCEM Zement hergestellt, der wegen seiner einfachen Entschalbarkeit ausgewählt wurde. Schließlich wurde die Ultrastahl-Betondecke, die gleichzeitig das Dach des Gebäudes bildet, wegen ihrer hohen mechanischen Festigkeit mit i.tech ULTRACEM Zement hergestellt.
Die Betondecke wird von fünf Betonpfeilern aus selbstverdichtendem Beton getragen. Mit einer Höhe von 25 Metern und einem Querschnitt von 80 Zentimetern, ein Rekord in Europa, wurden auch sie von Unibéton mit i.tech ULTRACEM Zement hergestellt. Besonders für Stahlbetonarbeiten geeignet, die hohe Endfestigkeiten erfordern, hat der Zement dazu beigetragen, die mit der Realisierung verbundenn Herausforderungen in zweierlei Hinsicht zu erfüllen: eine hohe Thixotropie (Betonviskosität) und gleichzeitig die von den Lastenheften geforderte, sehr saubere Oberfläche ohne Blasenbildung zu gewährleisten.
