Heidelberg Materials ist in Marokko seit dem Erwerb von Italcementi in der zweiten Jahreshälfte 2016 aktiv. Die marokkanische Tochtergesellschaft Ciments du Maroc betreibt 3 Zementwerke ‑ in Aït Baha, Safi und Marrakesch, 3 Mahlwerke, davon 2 in Laâyoune und eines in Jorf Lasfar, 5 Zuschlagstoffwerke sowie 23 Transportbetonwerke. Ciments du Maroc, das 1972 durch die Fusion von Cimasfi und Ciments d’Agadir entstand, ist seit 1969 an der Börse in Casablanca notiert. Seit dem Erwerb von Asmar 1999 ist Ciments du Maroc der zweitgrößte Zementhersteller in Marokko und wurde mit der Beteiligung an Bétomar zur Nummer 1 im Betonbereich.

Anfang 2011 nahm das Zementwerk in Aït Baha mit einer Kapazität von 2,2 Mio t die Produktion auf. Nach der Stilllegung des Werks Anza in Agadir beträgt die Kapazität von Ciments du Maroc jetzt rund 3,1 Mio t Klinker und 5,3 Mio t Zement.

Auf dem Gelände des Mahlwerks in Laâyoune wird seit 2011 ein Windpark betrieben. Dies steht im Einklang mit dem Bestreben, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und neue Energiequellen zu entwickeln.

In Jorf Lasfar, 15 km südlich der Stadt El Jadida und 15 km vom Hafen Jorf Lasfar entfernt, wurden ein Mahlwerk und eine Verladestation mit einer jährlichen Kapazität von 404.000 t errichtet.

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