i.lab, Forschungs- und Innovationszentrum

HeidelbergCements Forschungs- und Innovationszentrum i.lab befindet sich im Wissenschaftspark Kilometro Rosso in Bergamo, Italien. Es hat eine Fläche von 23.000 m2 und beherbergt mehr als 120 Wissenschaftler, die sich mit der Untersuchung und Entwicklung innovativer technologischer, funktionaler und ästhetischer Lösungen für neue Baumaterialien beschäftigen.

Beim Design des i.lab wurde höchstes Augenmerk auf Qualität gelegt. Das zeigt sich in jeder einzelnen Komponente, aber vor allem in der Qualität des Raums. Große, luftige Räume erlauben ein Zusammenwirken von Menschen und Funktionen.

Der Architekt Richard Meier entwarf das i.lab-Gebäude mit zwei oberirdischen und drei unterirdischen Stockwerken. Es ist V-förmig angelegt: die zwei Gebäudeflügel richten sich zu einem zentralen Innenhof aus und akzentuieren die Öffnung des Gebäudes zum i.land hin, einem dekorativen Landschaftspark.

Vom beeindruckenden, pfeilförmigen Vordach über dem Haupteingang, welches einen großzügig überdachten, öffentlichen Platz schafft, gehen die beiden Gebäudehälften ab. Ein Gebäudeflügel verläuft parallel zur Autobahn und beherbergt die Labore und Büros. Im zweiten Gebäudeflügel sind ein großer Konferenzraum mit 260 Sitzen und Unternehmensabteilungen von HeidelbergCements Tochterunternehmen Italcementi untergebracht.

Das i.lab wurde von Leadership in Energy and Environmental Design (LEED) mit dem höchsten Rating „Platin“ ausgezeichnet. LEED ist ein System zur Klassifizierung ökologischen Bauens, das vom U.S. Green Building Council entwickelt wurde.

Das i.lab erfüllt höchste Anforderungen an die Energieeffizienz und kann bis zu 60% mehr Energie einsparen als traditionell gebaute Gebäude mit gleicher Größe und Nutzung. Das ist möglich durch eine Kombination spezieller Baumethoden, Baumaterialien und der Nutzung erneuerbarer Energien.

Auf dem Gebäudedach befinden sich 420 Photovoltaik-Paneele, die jährlich rund 96.000 KW Energie produzieren. Dies entspricht 52 Tonnen CO2-Ersparnis pro Jahr. 50 m2 solarthermische Paneele decken 65% des Warmwasserbedarfs im Gebäude.

Ein geothermisches System mit 51 Erdlöchern von bis zu 100 m Tiefe unterstützt im Winter das Heizen und im Sommer das Kühlen und spart so 50% bzw. 25% Energie ein. Auch damit werden CO2-Emissionen reduziert.

Das i.lab wurde aus alternativen, recycelten und/oder lokal produzierten Materialien gebaut. Die Außenwand des i.lab ist mit einem Mörtel verputzt, der TX Active® basiert ist. Dieser Zement besitzt photokatalytische Eigenschaften. Einige Wände des i.lab wurden aus i.light gefertigt, einem transparenten Zement, der von Italcementi entwickelt wurde und zum ersten Mal beim Italienischen Pavillon auf der Expo 2010 in Shanghai zum Einsatz kam. Diverse interne und externe Dekorelemente wurden aus i.design EFFIX gefertigt, einem Mörtel mit außergewöhnlichen mechanischen und ästhetischen Eigenschaften, der für die Gestaltung von nicht-tragenden Betonelementen entwickelt wurde. i.idro DRAIN basierter, wasserdurchlässiger Oberflächenbeton wurde für die Zugänge zu den Untergeschossen und zum Garten verwendet sowie für die Betoneinfassung der Pflanzen.

Objektdaten

  • Italcementi | HeidelbergCement

    Bauherr

  • Richard Meier

    Architekt

  • 2012

    Fertigstellung

  • Zertifikat für Nachhaltiges Bauen: LEED

    Weitere Daten

i.lab, Forschungs- und Innovationszentrum, Italien. Der Architekt Richard Meier legte beim Design des i.lab höchstes Augenmerk auf Qualität - vor allem auf die Qualität des Raums.

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