Steinbruch Tabligbo Togo Rekultivierung

Nachhaltigkeit von Anfang an

Im Herbst 2014 begann das Klinkerwerk Tabligbo mit dem Abbau von Kalkstein. Heute, keine zwei Jahre später, sind zwei Hektar der Abbaufläche schon wieder rekultiviert. Möglich wurde dieser Erfolg, weil die HeidelbergCement-Tochter Scantogo die Rekultivierungsarbeiten im Steinbruch praktisch zeitgleich mit dem Rohstoffabbau startete.

Um dieses in Afrika bisher einmalige Vorgehen zu feiern, pflanzte Scantogo Geschäftsführer Endre Rygh zusammen mit Vertretern der lokalen Gemeinden und Behörden die ersten Bäume auf dem Gelände. Die Jungbäume stammen aus der nur wenige Kilometer entfernten Baumschule des Unternehmens. Die Bäume werden den Boden anreichern, stabilisieren und rehabilitieren. Später sollen sie den lokalen Gemeinden durch ihre Früchte, aber auch als Bau- oder Feuerholz Nutzen bringen. Auch soll ein See die Landschaft bereichern.

Den Rekultivierungsprozess hat Scantogo in Absprache mit der lokalen Bauernschaft aufgesetzt, die das Land in einigen Jahren zurückerhalten wird. Um den Boden langfristig optimal bewirtschaften zu können, werden die Bauern bereits heute in Sachen Baumpflanzung und -pflege geschult. Farmer zweier weiterer Dörfer werden zudem in die Fischzucht eingeführt, um den künftigen See für ihre Zwecke nutzen zu können. Der Steinbruch soll noch rund 35 Jahre auf einem Areal von etwa 600 Hektar betrieben werden.  

Christoph Beumelburg

Christoph Beumelburg

Konzernsprecher, Director Group Communication & Investor Relations

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland

Baumpflanzung im Steinbruch Tabligbo; Togo .

Steinbruch Tabligbo, Togo; Feier anlässlich der Rekultivierungsarbeiten.