Werkseröffnungen in Afrika

HeidelbergCement eröffnet neue Klinker- und Zementwerke in Togo und Burkina Faso

HeidelbergCement hat am 6. März 2015 das neue Klinkerwerk Scantogo in Togo eingeweiht. Das Werk mit einer Investitionssumme von rund 250 Mio US$ hat eine Kapazität von 1,5 Mio Tonnen pro Jahr (5.000 tpd) und befindet sich in Tabligbo, ca. 80 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Lomé. Mehr als 2.000 Gäste nahmen an der feierlichen Eröffnungszeremonie teil, darunter der Präsident der Republik Togo, der Präsident der Nationalversammlung und der deutsche Botschafter in Togo. Mit der Investition in Scantogo ist HeidelbergCement nun der größte deutsche Auslandsinvestor in Togo.
Einen Tag zuvor, am 5. März 2015 hat HeidelbergCement darüber hinaus das neue Zementmahlwerk Cimburkina im nördlichen Nachbarland Burkina Faso eröffnet. Das Werk mit einer Investitionssumme von 50 Mio US$ verfügt über eine Jahreskapazität von 0,8 Mio Tonnen und befindet sich in der Nähe der Hauptstadt Ouagadougou. Mehr als 400 Gäste erschienen zur feierlichen Eröffnungs-zeremonie, darunter der Minister für Industrie und Handel, der Vertreter des Ministers für Wirtschaft und Finanzen, der lokale Vertreter des Herrschers der Volksgruppe der Mossi sowie eine Reihe von traditionellen und religiösen Oberhäuptern.

„Die neuen Werke sind Teil unserer Strategie des Ausbaus unserer Zement-kapazitäten in Wachstumsmärkten. Neben Asien zählen hierzu insbesondere die Länder südlich der Sahara", sagte Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement, der persönlich an beiden Zeremonien teilnahm und dabei von Herrn Daniel Gauthier, Vorstandsmitglied verantwortlich für Afrika, sowie weiteren Vertretern des Management Teams von HeidelbergCement Afrika, darunter die Ländermanager der beiden Länder, begleitet wurde. "Das neue Klinkerwerk in Togo wird unsere Wettbewerbsfähigkeit erheblich verbessern, weil wir dadurch teure Klinkerimporte durch lokale Beschaffung ersetzen können. Der Klinker aus Togo wird auch in unserem neuen Mahlwerk in der Nähe von Ouagadougou verwendet werden, um für die lokale Bauindustrie in Burkina Faso Zement herzustellen. Unsere neuen Anlagen stärken unsere Position in beiden Ländern sowie in der gesamten Region."

Scantogo wird auch die westafrikanischen Mahlwerke von HeidelbergCement in Togo, Benin, Burkina Faso und Ghana beliefern und damit teilweise den teuren Klinker, der zuvor aus Übersee importiert wurde, ersetzen. Dies wird die Wettbewerbsfähigkeit von HeidelbergCement in der Region stärken.

HeidelbergCement ist in Togo bereits seit 1984 mit dem Zementmahlwerk Cimtogo in Lomé vertreten. Scantogo stellt einen wichtigen industriellen Entwicklungsschritt dar und beschäftigt rund 200 direkte Mitarbeiter. Die neue Anlage wird vor Ort darüber hinaus gut 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Sie wird außerdem deutlich zur inländischen Zementproduktion und der lokalen Infrastrukturentwicklung beitragen. Die Exporte von Scantogo werden wichtige Währungszuflüsse für Togo schaffen. HeidelbergCement hat vor kurzem auch mit dem Bau eines Zementmahlwerks mit einer Kapazität von 0,25 Mio Tonnen in der Region Kara im Norden von Togo begonnen, das bis zum Jahr 2017 fertiggestellt werden soll.

Die IFC, eine Organisation der Weltbank, finanziert Teile von Scantogo. Die togoische Regierung wird 10% von Scantogo halten.

Cimburkina wird die Verbesserung der lokalen Infrastruktur und des Wohnungsbau durch das Angebot von hochwertigem Zement fördern. Voraussichtlich werden rund 100 Arbeitsplätze im Werk und mehr als 300 indirekte Arbeitsplätze geschaffen.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Kapazitäten baut HeidelbergCement seine Präsenz in den Wachstumsmärkten südlich der Sahara aus. Das Unternehmen ist nun in acht Ländern südlich der Sahara aktiv und betreibt drei integrierte Zementwerke, ein Klinkerwerk und acht Mahlwerke mit einer Zementkapazität von insgesamt etwa 10 Mio Tonnen pro Jahr. Durch die steigenden lokalen Klinker- und Zementkapazitäten sichert HeidelbergCement eine ausreichende Versorgung für diese attraktiven Wachstumsmärkte und verstärkt damit den Wettbewerbsvorteil des Unternehmens in Westafrika.

Über HeidelbergCement

HeidelbergCement ist als Weltmarktführer im Zuschlagstoffbereich und mit füh­renden Positionen im Zement, Beton und in weiteren nachgelagerten Aktivitäten einer der größten Baustoffhersteller weltweit. Das Unternehmen beschäftigt rund 45.000 Mitarbeiter an 2.300 Standorten in mehr als 40 Ländern.

HeidelbergCement betreibt nun 12 Werke in acht Ländern südlich der Sahara: Benin, Burkina Faso, Demokratische Republik Kongo, Ghana, Liberia, Sierra Leone, Tansania, und Togo.

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Christoph Beumelburg

Christoph Beumelburg

Konzernsprecher, Director Group Communication & Investor Relations

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland
Neues Klinkerwerk von HeidelbergCement in Togo: Scantogo Afrika

Scantogo Klinkerwerk, Togo. Neues Klinkerwerk von HeidelbergCement in Togo: Scantogo

Eröffnungsfeier Klinkerwerk Scantogo: Jean-Marc Junon, COO HeidelbergCement Afrika; Dr. Bernd Scheifele, CEO HeidelbergCement; Daniel Gauthier, Mitglied des Vorstands von HeidelbergCement; Faure Gnassingbé, Präsident der Republik Togo (von links nach rechts)

Eröffnungszeremonie Klinkerwerk Scantogo, Togo. Eröffnungsfeier Klinkerwerk Scantogo: Jean-Marc Junon, COO HeidelbergCement Afrika; Dr. Bernd Scheifele, CEO HeidelbergCement; Daniel Gauthier, Mitglied des Vorstands von HeidelbergCement; Faure Gnassingbé, Präsident der Republik Togo (von links nach rechts)

Zementmahlwerk in Burkina Faso: Cimburkina Afrika

Zementmahlwerk Cimburkina, Burkina Faso. Neues Zementmahlwerk in Burkina Faso: Cimburkina.

Eröffnungsfeier Zementmahlwerk Cimburkina: Eric Goulignac, GM Cimburkina; Dr. Bernd Scheifele, CEO HeidelbergCement, lokaler Vertreter des Herrschers der Volksgruppe der Mossi; Hyppolite Dah, Minister für Industrie und Handel (von links nach rechts)

Eröffnungszeremonie Zementmahlwerk Cimburkina. Eröffnungsfeier Zementmahlwerk Cimburkina: Eric Goulignac, GM Cimburkina; Dr. Bernd Scheifele, CEO HeidelbergCement, lokaler Vertreter des Herrschers der Volksgruppe der Mossi; Hyppolite Dah, Minister für Industrie und Handel (von links nach rechts)