Arbeits- und Gesundheitsschutz haben höchste Priorität bei Heidelberg Materials und gehören zu unseren zentralen Unternehmenswerten. Unser erklärtes Ziel lautet: „Null Unfälle“. Durch wirkungsvolle Präventionsmaßnahmen wollen wir das Unfall- und Verletzungsrisiko sowie die Risiken für Berufskrankheiten auf ein Minimum reduzieren. Die Grundsätze unserer Politik zum Schutz der Beschäftigten haben wir in der Konzernrichtlinie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz festgelegt.


Wir arbeiten jeden Tag mit großem Einsatz an unserem Ziel „Null Unfälle“, sowohl durch intensive Trainings als auch durch die Optimierung der Sicherheitsmaßnahmen an den Standorten.

Dr. Klaus Hormann, Manager Group Health & Safety


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Verantwortung und Organisation

Bei Heidelberg Materials sind alle Managementebenen für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz verantwortlich. Unsere Arbeitssicherheitsorganisation untersteht dem Vorstandsvorsitzenden, an den die Leiterin Group Human Resources direkt berichtet, die für den Bereich Group Health & Safety zuständig ist. Die Vorstände der einzelnen Konzerngebiete werden ihrerseits von Sicherheitsfachkräften unterstützt, die direkt an sie berichten.

Jedes Land hat außerdem eine Sicherheitsfachkraft, die direkt an den Ländermanager berichtet, der die Maßnahmen innerhalb seines Landes koordiniert. Die Linienverantwortlichen der regionalen und lokalen Managementebenen in einem Land werden ebenfalls von Sicherheitsfachkräften unterstützt. Arbeitssicherheitsmaßnahmen sind Teil der persönlichen Zielvereinbarungen des Vorstands und aller Top-Managements in den Ländern. Nicht zuletzt sind alle Beschäftigten, Auftragnehmer und Besucher dafür verantwortlich, die Arbeitssicherheitsvorschriften zu befolgen.

Arbeitsmanagementsysteme, wie beispielsweise entsprechend des international gebräuchlichen Standards OHSAS 18001 bzw. ISO 45001, sind bereits in 89 % unserer operativen Standorte eingeführt. Sie verlangen von den Standortmanagern einen strukturierten Ansatz mit Planungen, klaren Arbeitsvorschriften, Zuständigkeiten und Kontrollen, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu gewährleisten und somit Unfälle zu verhindern.

Ziele und Verpflichtungen

Wir sind sicher, dass sich Verletzungen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte gesundheitliche Beeinträchtigungen vermeiden lassen. Deshalb bemühen wir uns kontinuierlich, die Risiken für unsere Beschäftigte, Auftragnehmer und Dritte zu minimieren und unser Ziel „Null Unfälle“ (zero harm) zu erreichen, das wir auch in unseren Sustainability Commitments 2030 bekräftigt haben. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz unterliegt in allen Ländern gesetzlichen Vorgaben, die es einzuhalten gilt. Darüber hinaus hat sich Heidelberg Materials als Mitglied der Global Cement and Concrete Association (GCCA) verpflichtet, deren Vorgaben einzuhalten.

Diese haben wir in unsere internen Standards integriert. In unserer Konzernrichtlinie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz haben wir eine Reihe von Grundregeln festgelegt, die für alle Beschäftigte und Auftragnehmer verpflichtend sind. Sie betreffen insbesondere Aktivitäten, die sich als Hauptunfallschwerpunkte herausgestellt haben. Diese werden daher auch in speziellen Konzernstandards behandelt und müssen in lokale Vorschriften umgesetzt werden. Durch intensive Trainings- und Schulungsmaßnahmen halten wir die Aufmerksamkeit aller Betroffenen für diese Risikobereiche hoch, um die Anzahl der Unfälle zu reduzieren.

Führungsverantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz

Die Bedeutung der Vorbildfunktion der Linienverantwortlichen im Arbeits- und Gesundheitsschutz haben wir 2017 erneut in einer konzernweiten Schulungsinitiative hervorgehoben. Die Teilnahme an diesen Schulungen war für Manager/-innen aller Führungsebenen verpflichtend. Bei dieser Gelegenheit haben wir das Sicherheitsgespräch als weiteres konzernweites Führungsinstrument eingeführt.

Wir unterweisen unsere Beschäftigten in einer ganzen Reihe von Arbeitsschutzthemen, sowohl den gesetzlich vorgeschriebenen als auch den intern festgelegten. Dazu nutzen wir einerseits klassische Trainings in Schulungsräumen und -zentren bzw. vor Ort und andererseits E-Learning-Kurse, wobei letztere immer nur eine Ergänzung darstellen. Rund 54 % aller Schulungsstunden bei Heidelberg Materials entfallen auf Arbeitssicherheitsthemen, was im Konzerndurchschnitt knapp 11,3 Stunden pro Mitarbeiter/-in entspricht.